Mittwoch, 4. April 2018

03. April 2018

Rückblick:

Beginnen wir den Blick auf den Monat März mit dem Sonnenschein. Insgesamt schien die Sonne 155,4 Stunden. Das sind 22,4 Stunden mehr als das langjährige Mittel. Die Spanne der Sonnenstunden seit Betriebsbeginn der Wetterstation Hemer ist groß. Sie reicht von 82 Stunden im Jahr 2008 bis 203,8 Stunden im März 2011.
In diesem März gab es 7 Tage ohne oder fast ohne Sonne und 6 sehr sonnige Tage mit mehr als 9 Stunden Sonnenschein. Der sonnigste Tag war der 19. März mit 10,7 Stunden Sonne. Er war gleichzeitig einer der kältesten Tage mit einer mittleren Temperatur von - 2,1 °.


Menden heute:

Während in Frankfurt die Forsythien in Vollblüte stehen, sind in meinem Garten erst 10 % der Knospen aufgeblüht. Das ist deutlich zu spät. Der Frühling hat einiges aufzuholen.

Im Warmsektor des nordwesteuropäischen Tiefs hatten wir, begünstigt durch die südliche Anströmung des Sauerlandes, eine bevorzugte Lage. Es regnete tagsüber gar nicht. Erst am Abend kam ein kurzer Schauer mit 0,6 mm Regen herunter. Das sah im Süden NRWs ganz anders aus. In Siegen fielen 11,2 mm, in Meinerzhagen 9 mm und in Berleburg 8 mm Regen.
Mit 6:09 Stunden Sonnenschein lag die Wetterstation Hemer an zweiter Stelle in NRW. Nur in Warburg schien die Sonne noch etwas länger. In Köln gab es nur 1:36 Stunden Sonne.

Tageshöchsttemperatur: 18,3 °
Tagestiefsttemperatur: 8,9 °
Tagesmitteltemperatur: 12,5 °
Sonnenscheindauer: 6:09 Stunden
Regen: 0,6 mm


Entwicklung:

Mittwoch liegt ein Trog des ostatlantischen Tiefs über Deutschland mit einer Warmfront über der Küste und einer Kaltfront an der deutschen Westgrenze. Das ist keine gute Lage für unser Wetter. Es ist wechselnd, meist aber stark bewölkt. Bereits am Vormittag kommen im Vorfeld der Kaltfront Schauer auf. Dazwischen scheint auch mal die Sonne. Es bleibt recht warm. Nachts 8 °, am Tag 16 °.

Donnerstag zieht das Tief nach Skandinavien. Dabei überquert uns sein Trog. Wieder ist es meist stark bewölkt. Es kann immer mal wieder etwas regnen. Auch die Sonne kommt mal hervor. Es wird deutlich kälter. Nachts noch 8 °, am Tag kaum wärmer, 9 °. Ziemlich windig aus WSW.

Freitag legt sich ein Hoch über Deutschland. Es zieht zügig nach Polen. So kommen wir rasch auf seiner warme Westseite in eine südöstliche Strömung. Es ist sonnig und trocken. Nachts um den Gefrierpunkt. Am Tag 16 °.

Samstag: Zwischen einem Hoch über Weißrussland und tiefem Druck über dem Ostatlantik bleibt die südsüdöstliche Anströmung des Sauerlandes erhalten. Es ist wieder sonnig und trocken. Dabei wird es nochmal deutlich wärmer. Die 20 °-Marke werden wir vermutlich knacken. Nachts bei klarem Himmel 5 °.


Glaskugelbereich: Am Sonntag wird es deutlich wolkiger. Es bleibt aber noch warm und trocken. Der Montag ist völlig unsicher. Während die Amerikaner uns nochmal 20 ° gönnen, ist der europäische Wetterdienst beim Zustrom kühler Luft aus Nord: 9 °. Das sind 11 ° weniger als bei den Amis. Die Kanadier legen sich mit 16 ° in die Mitte.















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